KMU

Bedrohung durch Cyberangriffe weiter hoch

Cybersecurity
08.04.2022

Von: Redaktion Handwerk + Bau
Die Wirtschaftskammer Wien fordert eine Aufstockung der Mittel des aws für Unternehmen.

"Gerade für Klein- und Mittelbetriebe, das Herz unserer Wirtschaft, ist diese Förderung sehr wesentlich, um ihre IT vor einer Cyberattacke bestmöglich zu schützen", so Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Wien. Mittlerweile ist der Betrag zur Gänze ausgeschöpft. Antragsteller*innen kommen derzeit auf eine Warteliste. Heimhilcher fordert: "Es braucht mehr Fördermittel für Cybersicherheit. Der Topf muss unbedingt aufgestockt werden, wie die große Nachfrage zeigt."

Zahlen der Cyberangriffe sind deutlich gestiegen

In Wien stieg die Zahl der Fälle von Cyberangriffen von 2020 auf 2021 um 22,4 Prozent auf 17.068. Österreichweit gab es 46.179 Anzeigen. "Im Falle eines Cyberangriffes sollte man diesen unbedingt anzeigen", sagt Heimhilcher. Generell ist die Bedrohung in den letzten beiden Jahren gestiegen. Einerseits durch das Verlagern der Arbeit ins Homeoffice aufgrund der Pandemie und andererseits durch die Ukraine-Krise. Dieser Konflikt wird auch über das Internet geführt und Cyberangriffe können nicht ausgeschlossen werden. "Unsere Klein- und Mittelbetriebe sind besonders gefährdet, da sie in den seltensten Fällen einen IT-Experten im Haus haben", so Heimhilcher. (dd)

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