Keine Krise bei der Porr
Die Porr legt zum Halbjahr solide Zahlen vor. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand mit einer moderaten Steigerung.

Der Baukonzern Porr hat im ersten Halbjahr 2025 ein solides Ergebnis erzielt: Die Produktionsleistung stieg um 1,8 Prozent auf 3,171 Milliarden Euro, das EBIT verbesserte sich um 15,5 Prozent auf 48,7 Millionen Euro, das Ergebnis je Aktie stieg um 17,8 Prozent auf 0,53 Euro.
Erfolg auf ganzer Linie
„Es ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Der Infrastrukturausbau in unseren Heimmärkten hat an Tempo zugelegt, und die Porr konnte in diesem Bereich große und spannende Neuaufträge gewinnen“, meint Porr CEO Karl-Heinz Strauss. „Zusätzlich merken wir, dass der Hochbau wieder erstarkt. Unser Auftragseingang ist dadurch sehr vielfältig, von Projekten im Infrastruktur- und Industriebau über Gesundheitsbau bis zum Wohnbau ist hier alles dabei.“ Den Ausblick sieht der Porr-Chef weiter positiv. „Die europäische Bauwirtschaft zeigt Wachstumstendenzen gerade in Zukunftsbereichen wie Datencentern und der Infrastruktur rund um die Energiewende – und natürlich im weiteren Ausbau der Verkehrsnetze“, so Strauss. Der Vorstand rechnet für 2025 weiterhin mit einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie mit einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3,0 Prozent. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent.