Smart in den Sozialbau

Schließtechnik
01.12.2018

 
Bis 2020 sollen zehn Prozent des gesamten Wiener Wohnungsmarktes mit einem digitalen Zutrittssystem aus Österreich ausgerüstet werden.
Ernst Bach (li.), Direktor Hausbewirtschaftung Sozialbau AG und Martin Pansy (re.), Gründer und CEO Nuki Home Solutions GmbH präsentieren das innovative Zutrittssystem.
Ernst Bach (li.), Direktor Hausbewirtschaftung Sozialbau AG und Martin Pansy (re.), Gründer und CEO Nuki Home Solutions GmbH präsentieren das innovative Zutrittssystem.

Der Grazer Anbieter von nachrüstbaren, smarten Zutrittslösungen, Nuki, rüstet Wohnhäuser der Wiener Sozialbau AG mit einem „smarten“ Zutrittsystem aus. Dabei werden bestehende Sprechanlagen und Türen in elektronische Zutrittssysteme verwandelt – und das Smartphone wird zum Schlüssel. Bewohner, Dienstleister und auch Mitarbeiter von Mehrfamilienhäusern öffnen damit ihre Haustüren über die Nuki- App. Die Sozialbau AG verfolgt mit dieser Maßnahme das Ziel, Komfort und Sicherheit für ihre Bewohner zu steigern und einen Innovationsschritt im digitalen Dienstleistungsangebot für ihre Kunden zu setzen.

Bis Ende 2019 erhalten die Bewohner von über 51.000 Wohnungen die Möglichkeit, ihren physischen Schlüssel durch das Smartphone zu ersetzen. In einem Pilotprojekt wurden in der ersten Jahreshälfte mehr als 30 bestehende Wohnobjekte der Sozialbau AG in Wien mit dem neuen Zutrittssystem ausgestattet. Rund 750 Wohneinheiten haben dadurch bereits die Möglichkeit, ihren physischen Schlüssel komplett durch das Smartphone zu ersetzen. Auch Partner wie Post und die Mediaprint nutzen die schlüssellose Zutrittslösung für ihre Leistungserbringung in den Gebäuden. Langfristig soll so der unsicherere Postzylinder komplett durch die digitale Online-Alternative von Nuki ersetzt werden.

Ernst Bach, Direktor für die Hausbewirtschaftung in der Sozialbau AG, nennt weitere Möglichkeiten des digitalen Zutrittssystems: „In Kombination mit unserem Smart TV (HbbTV) in der Wohnung bietet das neue Online-Schließsystem den Bewohnern auch den Vorteil, die Hauseingangstür mit der Fernbedienung öffnen zu können. Eine praktische Hilfe für den Alltag – besonders für unsere bewegungseingeschränkten Bewohner.“

Ein Vorzeigeprojekt der Kooperation ist die Seestadt Aspern, wo 36 Wohngebäude mit dem smarten Zutrittssystem ausgestattet wurden und rund 700 Bewohner Komfort und Sicherheit des schlüssellosen Zugangs nutzen.

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